Der Gemischte Chor verbrachte erlebnisreiche Tage in Dresden und im Elbsandsteingebirge

 

In diesem Jahr führte ein mehrtägiger Vereinsauflug die Sängerinnen und Sänger des Gem. Chores „Frohsinn“ nach Dresden und die Sächsische Schweiz. Um die Mittagszeit erreichte der Bus Dresden und voller Vorfreude ging die Gruppe auf erste Entdeckungstour durch die Elbmetropole. Dann wurde Quartier bezogen im Hotel „Zur Post“ in Pirna-Zehista, einem Traditionshaus mit gepflegter Gastlichkeit.

Der Ausflug am nächsten Tag führte den Chor zur Bergfestung „Königstein“, einem Ensemble aus gut erhaltenen Gebäuden wie Torhaus mit Pechnase, Zeughaus, Brunnenhaus und vielem mehr. Die Festung thront auf einem Tafelberg des Elbsandsteingebirges, 247 m über der Elbe. Mit dem ortskundigen Führer ging es entlang der Außenmauer, von wo man einen herrlichen Blick auf die Sächsisch-Böhmische Schweiz, das Osterzgebirge und Dresden hat. Weiter ging es zur „Bastei“ bei Rathen, dem Ausgangspunkt für Wanderer und Kletterfreunde. Eine faszinierende Aussicht hat man von hier in die Schluchten und bizarr aufragenden Felsen der Sächsischen Schweiz und hinab in das Elbtal.

Der dritte Tag war noch einmal Dresden vorbehalten. Auch die Chormitglieder konnten sich der Faszination der prachtvollen Frauenkirche nicht entziehen. Mit finanzieller Hilfe von Bürgerinitiativen, Förderern und nicht zuletzt mit Unterstützung der westlichen Alliierten und der Schweiz konnte nach einer Aufbauzeit von 1993 bis 2004 dieses Kleinod der Bevölkerung wieder übergeben werden. Leider konnten die weltberühmte Semperoper und der Zwinger, in dem zahlreiche Museen untergebracht sind, nur von außen bewundert werden. Von den Brühlschen Terrassen hat der Besucher einen herrlichen Blick auf die Katholische Hofkirche und den Georgenbau, den Torbau des Residenzschlosses. Den Abschluss des Tages bildete ein Rundgang durch die historische Innenstadt von Pirna.

Eine kleine Rundreise führte ins Nachbarland Tschechien zum Glasmuseum von Novy Bor, wo man wertvolle Exponate der böhmischen Glaskunst der vergangenen Jahrhunderte bewundern konnte. Die Mittagspause verbrachten die Sängerinnen und Sänger im Zittauer Gebirge im malerischen Gebirgsort Oybin mit seiner Felskirche, dem „Hochzeitskirchlein“. Den Abschluss des Tages bildete der Besuch von Bautzen mit seinen wunderschönen Altstadthäusern und den vielen Türmen. Nach der Besichtigung des Petridoms – einer Simultankirche – ging es zur Ortenburg. Bautzen ist nicht nur eine bedeutende Industrie- und Handelsstadt, sondern auch das kulturelle Zentrum der Oberlausitzer Sorben, einer slawischen Volksgruppe mit eigener Amtssprache und eigenen Schulen.

Am Tag der Abreise war der Besuch des Lustschlosses Pillnitz noch einmal ein Höhepunkt für die Reisegruppe. Das Berg- und Wasserpalais, weite Parkanlagen mit Heckengärten und einer 500 m langen Kastanienallee begeisterten das Auge des Betrachters. Mit einem Schaufelraddampfer der Sächsischen Schifffahrt ging es bei strahlendem Sonnenschein durch die Elbauen nach Dresden. Noch einmal grüßte die schon vertraute Silhouette der Metropole die Reisegruppe. Eine harmonische und fröhliche Reise ging ihrem Ende zu, die Dank dem unermüdlichen Einsatz der Organisatorin Birgit Borrmann ein bleibendes Erlebnis für die Sängerfamilie sein wird.


Text: Sigrid Jung-Schneider / Bilder: Ernst-Ludwig Müller

Kontakt:

Gemischter Chor "Frohsinn" Nieder-Weisel e.V.

vorm. Männerchor 1888 Nieder-Weisel

Proberaum: Rathaussaal (Butzbacher Str. 2, Nieder-Weisel)

Postanschrift:
Susanne Maas-Amos

Zum Bahnhof 46

35510 Butzbach

Email: info@frohsinn-erleben.de